Schulentwicklungsziele

Vorwort zu den Schulentwicklungszielen der Heinrich Metzendorf Schule

SchulentwicklungszielDie Lehrkräfte wählen ihre Schulentwicklungsziele individuell aus (mindestens eins). Während der Umsetzungsphase ist ein Wechsel des Schulentwicklungsziels möglich. Es können sich Teams bilden, die an einem der Schulentwicklungsziele arbeiten. Das können sinnvollerweise auch schon bestehende Teams und Gruppierungen sein. Auf diese Weise können die Schulentwicklungsziele konkretisiert, erweitert und vertieft werden. Niemand wird verpflichtet, an mehreren oder allen Schulentwicklungszielen mitzuwirken.

Im Rahmen der Umsetzung werden Ansprechpartner/innen aus dem Schulentwicklungsteam zu den einzelnen Schulentwicklungszielen bereitstehen. Diese Ansprechpartner sammeln, koordinieren und geben bei Bedarf Aufgaben (-bereiche) an die Lehrkräfte weiter. Sie stehen für Fragen der konkreten Umsetzung zur Verfügung. Der jeweilige Ansprechpartner kann die Arbeitsergebnisse der Lehrkräfte aufnehmen und die weiteren Vorgehensmöglichkeiten bedenken und vorschlagen. Die Ansprechpartner/innen sind keine Verantwortlichen im strengen Sinn, sondern sie haben koordinierende und begleitende Aufgaben. Sie sind keine Vorgesetzten.

Das SE-Team gestaltet und begleitet den Prozess der Umsetzung der Schulentwicklungsziele.

Strukturierung der Teilziele für das Schulentwicklungsziel

Ausbau der individuellen Förderung:

„Wir setzen zur individuellen Förderung von SuS geeignete Diagnose- und Förderinstrumente ein.“


Teilziel

Einsatz von Diagnosein­strumenten zur individu­ellen Förde­rung

Handlungsschritte / Maßnahmen

In allen Grundstufen der Teilzeitberufsschulen wer­den Diagnoseinstrumente in Mathematik und Deutsch eingesetzt, ausgewertet und in einer pädagogischen Klassenkonferenz besprochen.

Indikatoren

  • Ausgegebene und zurückgegebene/ archivierte Exemplare des Deutsch- und Mathetests
  • Protokolle aus pädagogischen Klassenkonferenzen

Evaluationsmaßnahmen

  • Statistische Erfassung der ausgegebenen Exemplare zur Durchführung der Diagnose
  • Statistische Erfassung des schulweiten Förderbedarfs

Realisierungszeitraum

ab August 2013 bis Juli 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

Die Verantwortlichkeit liegt bei den Klassen­lehrerinnen und -lehrern; sie können

  • Fachlehrer,
  • Deutschlehrer und/oder
  • das Förderteam

beauftragen.


Teilziel

Entwicklung und Etablie­rung einer geeigneten individuali­sierten För­derstruk­tur im dualen System

Handlungsschritte / Maßnahmen

Allen Schülerinnen und Schülern soll der Einstieg in die Berufswelt und damit eine Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht werden. Es gilt,

  • Chancengleichheit herzustellen und
  • Nachteile auszugleichen.

Hierfür entwickeln und etablieren wir eine geeignete individualisierte Förderstruktur.

Indikatoren

Der Stütz- und Förderunterricht (schulweit ca. 70 bis 75 Stunden!) wird optimiert:

  • Stundenpläne werden abgestimmt,
  • StüFö wird ggf. „auf eine Leiste gelegt“,
  • ein nach Lern- Niveaus differenzierter StüFö wird geschaffen,
  • doppelt besetzter Unterricht wird durchgeführt
  • konstante StüFö-Teams

Evaluationsmaßnahmen

Über Dokumentatio­nen:

  • Überprüfung der Stundenpläne
  • Verschriftlichung der Konzepte
  • Erstellung einer Liste mit Ansprechpartnerinnen und -partnern aus jedem Fachbereich

Realisierungszeitraum

ab August 2013 bis Juli 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

Das Förderteam unter­stützt ein schulweites Förderkonzept:

  • Kooperations- und Unterstützungsan­gebote
  • Zusammenarbeit mit Ansprechpartnern aus den Fachbe­reichen.

Ein bis zwei Ansprechpartner aus jedem Fachbereich als Schnittstelle zwischen Fachbereich und Förderteam.


Teilziel

Einsatz von Förderinstru­menten zur individuellen Förderung im dualen System

Handlungsschritte / Maßnahmen

Förderinstrumente und –materialien werden nach erfolgter Diagnose im StüFö individuell und entsprechend der Absprachen im Klassenteam eingesetzt.

Indikatoren

  • Eingesetzte Unterrichtsmaterialien/ dokumentierte Unterrichtskonzepte
  • Ergebnisse aus Schülerinnen- und Schülerfeedbacks

Evaluationsmaßnahmen

  • Anonyme Schülerinnen- und Schülerfeedbacks
  • Austausch der StüFö-Lehrerin­nen und –lehrer aller Fachbereiche
  • Statistik über be­standene Prüfung/ “Durchfallquote“

Realisierungszeitraum

ab August 2013 bis Juli 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

Alle im Stütz- und Förderunterricht eingesetzten Lehrerinnen und Lehrer


Strukturierung der Teilziele für das Schulentwicklungsziel

 Kooperatives Lernen:

„Wir sichern die Nachhaltigkeit von kooperativen Lernformen.“


Teilziel

Erfahrungsaustausch über kooperative Lernformen

Handlungsschritte / Maßnahmen

zwanglose Treffen für interessierte Kolleginnen zum Erfahrungsaustausch über die angewendeten Methoden und Unterrichtsformen

Indikatoren

  • Treffen finden statt und werden von den Kolleg/innen angenommen.
  • Subjektive Zufriedenheit aller Beteiligten
  • Forum

Evaluationsmaßnahmen

Dokumentation von Terminen und Teilnehmerzahlen

Realisierungszeitraum

ab sofort ab Sommer 2013

Zuständigkeit / Beteiligte

Koordinierende Lehrkraft / Tandem / pädagogische Leitung


Teilziel

Aktualisieren und Ergänzen der vorhandenen Methoden- und Trainingsordner

Handlungsschritte / Maßnahmen

Die Methoden- und Trainingsordner werden aktualisiert, gepflegt und zur Verfügung gestellt.

Indikatoren

Die Methoden- und Trainingsordner sind an einem Ort für alle Kollegen zugänglich
(Mediothek).

Evaluationsmaßnahmen

Dokumentation der Ausleihe

Realisierungszeitraum

ab Sj. 2013/ 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

Lernfeld-, Fach- und Klassenteams, evt. eine koordinierende Lehrkraft / Tandem


Teilziel

Förderung eigenver­anwortlichen Lernens durch kontinuierliche Methodentrainings mit den Schüler/innen

Handlungsschritte / Maßnahmen

  • Erprobte Unterlagen werden bereit­gestellt.
  • Fortbildungen werden bei Bedarf angeboten.
  • Es besteht die Möglichkeit zur Hospitation bei den Trainings / im Fachunter­richt.

Indikatoren

  • Regelmäßige Trainings finden statt.
  • Unterlagen und Trainingsprogramme liegen vor.
  • Subjektive Zufriedenheit aller Beteiligten

Evaluationsmaßnahmen

  • Erfahrungsaustausch in Fachberei­chen und Fachkonferenzen
  • Befragung aller Betei­ligten mit regelmä­ßi­gem Schüler- und Lehrer-Feedback (dokumentiert).

Realisierungszeitraum

ab Sj. 2013/ 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

Klassenteams, Lernfeldteams und Fachteams


Teilziel

Weiterarbeit an den fachdidaktischen Ansätzen zur Umsetzung von kooperative Lernformen

Handlungsschritte / Maßnahmen

  • Erfahrungsaustausch
  • Möglichkeit für pädagogische Tage
  • Fachdidaktische Materialsammlungen werden ergänzt und ggf. überarbeitet.

Indikatoren

  • Qualität und Quantität der Materialien­samm­lung
  • Auswirkung der pädagogischen Tage

Evaluationsmaßnahmen

Feedback der Fachbereiche, Fachkonferenzen und Lernfeldteams

Realisierungszeitraum

ab Sj. 2013/ 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

Fachbereiche, Fachkonferenzen u. Lernfeldteams


Teilziel

Nutzung und Weiterentwicklung von Feedback-Instrumenten

Handlungsschritte / Maßnahmen

Sammlung, Auswahl, Anpassung und Weiterentwicklung geeigneter Feedback-Instrumente sowie deren Einsatz und Auswertung

Indikatoren

  • Es gibt ein breites Repertoire an Feedbackinstrumenten.
  • Die Feedbackinstru­mente werden regel­mäßig eingesetzt / erprobt.

Evaluationsmaßnahmen

Analyse und Auswertung der eingesetzten Feedback-Instrumente

Realisierungszeitraum

ab Sj. 2013/ 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

Lernfeld-, Fach- und Klassenteams, evt. eine koordinierende Lehrkraft / Tandem


Strukturierung der Teilziele für das Schulentwicklungsziel

 Unterrichtsqualität:

„Wir verbessern unsere Unterrichtsqualität und sichern sie kontinuierlich.“


Teilziel

Erweiterter und optimierter Einsatz von „Neuen Medien“ im Unterricht

Handlungsschritte / Maßnahmen

  • Die vorhandene HW und SW wird qualitativ und quantitativ erfasst.
  • Die HW und SW wird unter realen (Unterrichts-)Bedingungen erprobt.
  • Einschränkende Unzulänglichkeiten werden dokumentiert.
  • Aufgetretene Probleme werden zeitnah unter Berücksichtigung der Anforderungen im Unterricht behoben.
  • Erforderliche, aber (noch) nicht vorhandene Medienausstattung wird schnellstmöglich besorgt.

Indikatoren

  • Vorhandene HW / SW wird verwendet.
  • Dokumentationen werden bearbeitet.
  • Die Medienausstattung wird kontinuierlich optimiert und den Erfordernissen angepasst.
  • Aufgetretene Probleme wurden zeitnah gelöst
  • Es treten keine neuen Probleme auf.
  • Verschleiß neuer Medien
  • Adhoceinsatz von neuen Medien ist möglich.

Evaluationsmaßnahmen

  • Individuelle „Tagebücher“ zum Medieneinsatz
  • Dokumentierte Probleme werden nach angemessener Zeit überprüft.
  • Die Ausstattung wird kontinuierlich in regelmäßigen Abständen qualitativ und quantitativ erfasst.

Realisierungszeitraum

ab Sj. 2013/ 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

  • Alle unterrichtenden LuL
  • Verantwortliche für den IT-Support
  • IT-Support
  • Schulträger

Teilziel

Methoden werden flexibel und an die Lerngruppe angepasst eingesetzt

Handlungsschritte / Maßnahmen

  • LuL reflektieren ihre Kenntnisse über die spezifische Leistungsfähigkeit der verschiedenen Unterrichtsmethoden.
  • LuL arbeiten auf eine passende Balance des Methodenrepertoires hin.
  • Lerngruppen werden in ihren Fähigkeiten eingeschätzt.
  • Erfahrungen über die Zuordnung Fähigkeiten – Methoden werden dokumentiert und ausgetauscht.
  • Spezielle (Methoden) Feedbackbögen werden gesammelt/erstellt.

Indikatoren

  • Die Methoden im Unterricht sind themen- und schülerbezogen.
  • Verschiedene Sozialformen kommen zum Einsatz.
  • Zur Lernunterstützung werden unterschiedliche Medien eingesetzt.
  • Externe Personen werden angemessen in die Unterrichtsgestaltung einbezogen.
  • Es werden verschiedene schüler- und lehrerzentrierte Unterrichtsmethoden eingesetzt.
  • SuS sind aktiv ins Unterrichtsgeschehen einbezogen.
  • SuS haben Gelegenheit, voneinander und miteinander lernen zu können.
  • Es gibt verschiedene Unterrichtsphasen, in denen SuS aufnehmen, verarbeiten, wiedergeben und kontrollieren können.
  • Die entstandene Lernatmosphäre wird von den Schülern bewertet.

Evaluationsmaßnahmen

  • Schülerbewertungen werden ausgewertet
  • Die Lehrerbewertung des Unterrichtserfolgs wird verglichen und bearbeitet

Realisierungszeitraum

ab Sj. 2013/ 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

Alle unterrichtenden LuL und die Schüler


Teilziel

Komplexe Inhalte werden für die SuS möglichst gut aufbereitet.

Handlungsschritte / Maßnahmen

  • Lehr- und Lernmittel werden auf die Verwendungsmöglichkeiten in den verschiedenen Themengebieten und Schulformen bewertet.
  • Kollegialer Austausch der Materialien und Erfahrungen
  • Spezielle (didaktische) Feedbackbögen werden erstellt.
  • Anwendung der individuell neuen Erkenntnisse

Indikatoren

  • Lehr- und Lernmittel werden gezielt und angemessen im Unterricht eingesetzt.
  • Materialien werden innerhalb des Kollegiums kommuniziert.

Evaluationsmaßnahmen

  • Neue Lehr- und Lernmittel werden mit den schon eingesetzten verglichen.
  • Auswertung von z.B. Feedbackbögen

Realisierungszeitraum

ab Sj. 2013/ 2014

Zuständigkeit / Beteiligte

Kollegium und SuS