Politik und Wirtschaft

Warum gibt es "Politik und Wirtschaft" an der Heinrich Metzendorf Schule?

Der im Hessischen Schulgesetz verankerte Bildungs- und Erziehungsauftrag definiert als ein Ziel der Schule, dazu beizutragen, „… dass die Schülerinnen und Schüler ihre Persönlichkeit in der Gemeinschaft entfalten können.“1 Entsprechend heißt es im Schulprogramm der Heinrich Metzendorf Schule: Die Schüler „…sollen erfahren, dass sie ihre Umwelt im beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Bereich mitgestalten können. Ihnen soll bewusst werden, dass sie dadurch Verantwortung für sich daraus ergebende Rechte und Pflichten übernehmen“2. Insbesondere der Unterricht in „Politik und Wirtschaft“ bietet zahlreiche Möglichkeiten, Probleme kontrovers und mehrperspektivisch zu betrachten und so zum kritischen Denken anzuregen. Die Schülerinnen und Schüler sollen in die Lage versetzt werden, „…zur demokratischen Gestaltung des Staates und einer gerechten und freien Gesellschaft beizutragen…“3 , sich also zu mündigen Bürgern zu entfalten. Grundlage für kritisches Denken, aber auch für Empathiefähigkeit und Meinungsbildung im politischen Kontext, ist die Kenntnis wesentlicher Begriffe, Prozesse und Regeln.
Durch das Ausgestalten von - an beruflichen Schulen im Mittelpunkt stehenden -Handlungskompetenzen (Selbst-, Sozial-, Fach- und Methodenkompetenz) werden Schülerinnen und Schüler ermutigt, aktiv an einem gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Leben teilzuhaben.

1Zitat aus: Hessisches Schulgesetz (2005), zuletzt geändert am 14. Juli 2009, §2 (1)
2Zitat aus: Schulprogramm der HMS (2006), Kapitel 1.3
3Zitat aus: Hessisches Schulgesetz (2005), zuletzt geändert am 14. Juli 2009, §2 (2)


"PoWi" in der Ausbildung (Berufsschulklassen)

Politik und Wirtschaft ist ein fester Bestandteil des schulischen Teils der Ausbildung. Die Rahmenstundentafel weist einen Umfang von 40 Stunden pro Schuljahr aus.
Die Fachkonferenz "PoWi" hat sich auf ein schulweites Grundcurriculum für Berufsschulklas-sen verständigt. Dieses Grundcurriculum dient zur Orientierung während der Ausbildung.
Im ersten Ausbildungsjahr stehen hierbei "rechtliche Grundlagen" der Ausbildung, "Mitbestimmung im Betrieb" und "(Ausbildungs-)Verträge" im Mittelpunkt. Im zweiten Ausbildungsjahr liegen die Schwerpunkte auf "soziale Sicherung", "Geld und Steuern" sowie dem "wirtschaftlichen Aufbau" von Betrieben. Im dritten Ausbildungsjahr stehen die genannten Themen im Zusammenspiel zwischen Betrieb, Wirtschaft, Verbänden, Gesellschaft usw. sowie "Europa" im Zentrum. Zusätzlich bzw. alternativ zu diesen Themen haben die Fachbereiche der HMS noch eigene relevante Themenschwerpunkte formuliert.

Bildungsziel:
Durch das erfolgreiche Ablegen der Abschlussprüfung erlangen Schüler den Gesellenbrief ihres Ausbildungsberufes. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, einen Realschulabschluss zu erreichen. Politik und Wirtschaft ist hiervon ein wesentlicher Bestandteil.
Politik und Wirtschaft ist ein schriftlicher Bestandteil der Gesellenprüfung.


 "PoWi" in der Fachoberschule

Politik und Wirtschaft wird wie folgt unterrichtet:

  • In der Organisationsform A (2 Jahre):

    • Im ersten Jahr: Im 1. Halbjahr, einmal die Woche, 90 Minuten.

    • Im zweiten Jahr: Im 1. und 2. Halbjahr, einmal die Woche, 90 Minuten.

  • In der Organisationsform B (1 Jahr):

    • 1. und 2. Halbjahr, einmal die Woche, 90 Minuten.

 Bildungsziel:
Den Schülern wird im Unterricht die Möglichkeit gegeben, ein eigenverantwortliches und selbstgesteuertes fachliches Arbeiten zu erlernen. Politik und Wirtschaft unterstützt dies.
Es besteht die Möglichkeit, in "PoWi" eine mündliche Prüfung abzulegen.


"PoWi" in der Berufsfachschule

Politik und Wirtschaft wird in der Berufsfachschule wie folgt unterrichtet:

  • 10 BF (1. Jahr): 90 Minuten

  • 11 BF (2. Jahr): 45 Minuten

    Bildungsziel:
    "PoWi" unterstützt die breit angelegte fachrichtungsbezogene Grundbildung dieser Schulform. Das Unterrichtsfach fördert die Hinführung der Schülerinnen und Schüler zur Berufs- und Arbeitswelt.

"PoWi" in den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung4

Besondere Bedeutung erlangt in diesem Zusammenhang die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die Arbeits- und Wirtschaftswelt. So nehmen sie nicht nur als Verbraucherinnen und Verbraucher bereits aktiv am Wirtschaftsleben teil, es gilt auch, sie als künftige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf das Berufsleben vorzubereiten. Die Schülerinnen und Schüler sollen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden zu einem verantwortungsbewussten und eigenverantwortlichen Konsumverhalten befähigt werden. Gerade der schnelle Wandel des Arbeitsmarktes und der Berufsbilder verlangt die Fähigkeit, sich eigenständig orientieren zu können, um so eine realistische Berufsentscheidung zu treffen. Die Schülerinnen und Schüler werden hierbei bei der Berufsorientierung und -wahl begleitet.
Grundlage des Unterrichts ist: Schülerorientierung, Interkulturelle Orientierung, Handlungsorientierung, Problemorientierung sowie die Förderung von sozialen und personellen Kompetenzen. Das Fach wird im Umfang von 45 - 90 Minuten pro Woche unterrichtet.

Bildungsziel:
"PoWi" unterstützt die breit angelegte fachrichtungsbezogene Grundbildung dieser Schulform. Das Unterrichtsfach fördert die Hinführung der Schülerinnen und Schüler zur Berufs- und Arbeitswelt.

4In Anlehnung an: Lehrplan der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung, Allgemeinbildender Lernbereich Politik und Wirtschaft. Entwurf vom Hessischen Kultusministerium (2010)


Fachleiter

Herr Jörn Sundermann
Telefon: 06251 8479-49
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Politik und Wirtschaft ist ein fester Bestandteil des schulischen Teils der Ausbildung. Die Rahmenstundentafel weißt einen Umfang von 40 Stunden pro Schuljahr aus.

Die Fachkonferenz "PoWi" hat sich auf ein schulweites Grundcurriculum für Berufsschulklassen verständigt. Dieses Grundcurriculum dient zur Orientierung während der Ausbildung.

Im ersten Ausbildungsjahr stehen hierbei "rechtliche Grundlagen" der Ausbildung, "Mitbestimmung im Betrieb" und "(Ausbildungs-)Verträge" im Mittelpunkt. Im zweiten Ausbildungsjahr liegen die Schwerpunkte auf"soziale Sicherung", "Geld und Steuern" sowie der "wirtschaftliche Aufbau" von Betrieben. Im dritten Ausbildungsjahr stehen die genannten Themen im Zusammenspiel zwischen Betrieb, Wirtschaft, Verbänden, Gesellschaft usw. sowie "Europa" im Zentrum. Zusätzlich bzw. alternativ zu diesen Themen haben die Fachbereiche der HMS noch eigene relevante Themenschwerpunkte formuliert.

Bildungsziel:

Durch das erfolgreiche Ablegen der Abschlussprüfung erlangen Schüler den Gesellenbrief ihres Ausbildungsberufes. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit einen Realschulabschluss zu erreichen. Politik und Wirtschaft ist hiervon ein wesentlicher Bestandteil.

Politik und Wirtschaft ist ein schriftlicher Bestandteil der Gesellenprüfung.